Die längste Theke der Welt

Der Ruhm der Düsseldorfer Altstadt als längste Theke der Welt zieht eine Vielzahl von Touristen an.

Altbier in Dsseldorf

250 Kneipen sorgen in der Altstadt für einen abwechslungsreichen Abend.

Das heimische dunkle Altbier und der Killepitsch, der echte Düsseldorfer Kräuterlikör, gehören unbedingt dazu, so wie Mettbrötchen, Düsseldorfer Senfrostbraten, der Rheinische Sauerbraten oder Muscheln auf rheinische Art.

Zum großzügigen Speiseangebot zählen auch Rosenkränzchen (geringelte Bratwurst), Rievkooche (Reibekuchen), Ääzezupp (Erbsensuppe) oder Flöns (Blutwurst) mit Ölk (Zwiebeln), die man den Gästen vielleicht noch erklären sollte.

Aber wie alles andere auf der Welt – einfach probieren und eigene Eindrücke sammeln.

Die Kneipen

Probieren kann man an vielen Orten in dieser kleinen, aber so abwechslungsreichen Stadt.

Seit 150 Jahren bietet „das Uerige“, die bekannteste Hausbrauerei im Zentrum Düsseldorfs köstlich zubereitete, regionale Spezialitäten und selbstgebrautes Altbier.

Für interessierte Besucher werden auch Führungen (Gruppen ab 10, aber maximal bis 20 Personen) durch die Brauerei organisiert, wobei alles Wissenswerte über Brauprozess, Kühlung und Lagerung von »dat leckere Dröppke« erzählt wird. Zum Schluss serviert man eine kross gebratene Haxe mit Krautsalat und Treberbrötchen und dazu natürlich ein leckeres UERIGE oder ein UERIGES Weizen.

An Geschenke haben die Gastgeber auch gedacht. Ein UERIGE Dekorglas, ein Satz Bierdeckel und eine Flasche nicht filtriertes UERIGE sorgen dafür, dass sich die Teilnehmer an den Besuch auch weiterhin erinnern.

Wer sich für Geschichte interessiert, sollte auch noch „Zum Schiffchen“ gehen. Die Brauerei, die bereits 1628 gegründet wurde, hat sogar Napoleon bewirtet.

Im „Em Pöötzke“ in der Mertengasse, der älteste Jazz-Kneipe Deutschlands, spielen jeden Abend Jazz Bands in einer authentischen, entspannten Atmosphäre, wo sehr oft die Gäste zum Klavier greifen oder ihre von Zuhause mitgebrachten Instrumente rausholen.

Die Straßen

Zur längsten Theke der Welt gehören zwei besonders berühmte Straßen:
eine, die von Touristen begehrt wird und
eine andere, die die Düsseldorfer viel lieber haben.

Die Bolkerstraße zieht täglich Unmengen von Touristen an, die das Altbierangebot der bekanntesten Kneipenzeile Deutschlands probieren wollen. Hier sind auf rund 300 Metern 50 Gaststätten aufzuzählen, die Großzügiges für ihre Besucher vorbereitet haben.

Die Bolkerstraße hat sich als die Adresse für ausgelassene Parties, Nightlife, Junggesellen-Abschiede und einfach „die Sau rauslassen“ durchgesetzt.

Den Gegensatz bietet die Straße, wo sich die Düsseldorfer gerne treffen – die Ratingerstraße (oder nur die Ratinger).

Auch hier ist jedes Haus eine Kneipe, wo das beliebte Altbier üblicherweise im Stehen genossen wird. Doch die Atmosphäre ist hier eben anders: lässig und ungezwungen, aber nicht zu ausgelassen.

Der Mittwochabend auf der Ratinger ist mittlerweile zu einem Pflichttermin für viele Düsseldorfer geworden. Rund 20.000 Menschen kommen zu diesem traditionellen Treffen, dessen Anfang bereits vor Jahren von den Studenten der Kunstakademie gesetzt wurde.

Man trifft sich auf der Straße, die sich für den Abend in eine Fußgängerzone verwandelt, und feiert den Feierabend bis spät in der Nacht (für manche dauert die Party sogar fast bis Beginn des neuen Arbeitstages).

Zu den begehrten Lokalen hier zählen die Schlösser Quartier Bohème und der Ratinger Hof, wo man auch gute Rockmusik genießen kann.

Edle Restaurants, gemütliche Cafés ...

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Neben Kneipen und Partylandschaft hat Düsseldorf ein vielfältiges Gastronomieangebot.

Gemütliche Cafés, nette Bistros und gehobene Restaurants, die auf nationale und internationale Küche spezialisiert sind, kann man an verschiedenen Orten in der Stadt erleben.

Besonders vornehm sind dabei die Gastronomieangebote des Düsseldorfers Edelboulevards, der Kö, sowie die Gaststätten im architektonischen Aushängeschild der Rheinmetropole, dem Medienhafen.

Im Günnewig Rheinturm Restaurant werden Sie auf 172,5 Höhe eine außergewöhnliche Gastronomie erleben. Eine sehr gute Küche (besonders die Fischspezialitäten) und erlesene Weine werden bei einem sich stets verändernden Ausblick (das Restaurant dreht sich langsam um seine Achse) auf die Stadt serviert.

Tagsüber arbeitet das Restaurant auch als ein Café.

Der Turm selbst hat eine Besucherplattform in 166,25 m Höhe, die bequem mit dem Lift zu erreichen ist und für wunderbare Aussichten und Fotoerinnerungen sorgt.

Eine weitere Adresse ist Neuer Zollhof 3. Im weißen Gehry-Gebäude befindet sich das edle Steakrestaurnat Gehry´s. Nicht nur dank dem supermodernen Ofen aus den USA werden hier tolle Fleischgerichte serviert. Auch die Auswahl an Weine ist ausgesprochen groß, wobei auch hier innovative Lösungen für lang andauernde Qualität der Getränke sorgen. Das Ambiente ist ebenfalls sehr gut und die Aussicht von der offenen Terrasse direkt auf den Rhein ist einfach perfekt.

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